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Der Tag danach

Posted by on Januar 13, 2017

Zum Jahreswechsel hat es auf der Schwenninger Geschäftsstelle wohl einen neuen Füller gegeben, soviel Verträge wurden in den letzten Tagen unterschrieben. Danner, Kurth und Brückner langfristig – da gab und gibt es viel Zuspruch. Danner gehört bald schon zum Inventar und ich würde nicht dagegen wetten, dass in einigen Jahren ein Freiburger sein Trikot unter unser Dach hängen darf. *brrr* *schüttel*. Einsatzmäßig kann man Danner und Brückner nie etwas vorwerfen, sie sind natürlich keine Überflieger, aber sie spielen das was sie können mit sehr viel Herz. Beide passen nach Schwenningen. Bei Kurth ist definitiv noch mehr Potential da, hier finde ich es gut, dass man nach dem kleinen Rückschritt in diesem Jahr das Vertrauen in ihn nicht gleich verloren hat.

Für mehr Aufregung sorgt die Verlängerung des Vertrages von Jürgen Rumrich um zwei Jahre, schließlich ist der Manager nicht unumstritten. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich ihn nicht für die Idealbesetzung auf der Position halte und ich habe mich über die Verlängerung nicht freuen können. Auch die Aussage von Herrn Werner, dass man Rumrich organisatorisch entlasten möchte, damit er sich mehr auf das Sportliche konzentrieren kann, finde ich schade – ich hätte mir da gewünscht, dass man Cortina mehr sportliche Macht zugesteht. Aber gut, es bringt nichts wöchentlich das gleiche Gemeckere zu bringen, es ist für uns nicht einfach eine Person zu finden, die sich diesen Manager (+plus Team-Organisator) Job in Schwenningen für vergleichsweise kleines Geld antut – wir müssen jetzt mit Rumrich leben, also machen wir das Beste draus. Positiv ist für mich ganz eindeutig, dass die Gesellschafter durch die langjährigen Verträge ein klares Bekenntnis zum Standort Schwenningen abgeben und Rückzugsgerüchten mal kurz den Mittelfinger präsentieren.

Lassen wir also den Manager mal Manager sein und überlassen ihm die sportliche Planung fürs kommende Jahr. Ich möchte noch gar nicht so über mögliche Verlängerungen nachdenken, schließlich sind wir noch mitten in einer Saison in der durchaus noch etwas möglich ist. Die letzten Wochen haben neben einem fantastischen Erlebnis Wintergame die bisherige Saison fortgeschrieben: Die Mannschaft spielt das was sie kann, versucht hinten dicht zu machen und konnte sich nach der Rückkehr einiger Verletzten in der Offensive und im Powerplay – wir haben die viertbeste Überzahl der Liga(!) –  stabilisieren und dadurch ein paar enge Spiele gewinnen, die man im November noch verloren hat.

Natürlich sind sieben aufzuholende Punkte in sechzehn Spielen auf dem niedrigen Niveau was heuer im Tabellenkeller herrscht kein Pappenstiel, aber der restliche Spielplan kommt uns entgegen. Von den sechzehn noch zu bestreitenden Partien gehen ganze zehn gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Ausgangsgedanke ist, dass der Kampf um Platz 10 von allen Teams ab Platz 7 geführt wird. Dort ist der große Bruch in der Tabelle. Und von den übrigen sechs Spielen gegen die Top-Teams hat man immerhin vier daheim. Die Ausgangslage könnte also schlechter sein.

Und ich finde, da sollten wir uns jetzt alle drauf konzentrieren. Fans und Team. Falls finanziell möglich nochmal einen zusätzlichen Spieler verpflichten und dann alles reinwerfen. Wir haben Mitte Januar noch eine Chance auf Platz 10 – das haben wir uns immer gewünscht. Wir haben eine Mannschaft, der man wenig vorwerfen kann – auch das haben wir uns immer gewünscht. Wenn wir an Fasnacht Platz 10 feiern, dann wird am Ende keiner mehr fragen, ob und wieviel Punkte man dafür gebraucht hat und zu was das im Vorjahr gereicht hätte.

Und wenn wir es nicht schaffen, dann können wir immer noch Sündenböcke suchen und motzen. Kräfte bündeln – wir haben alle ein gemeinsames Ziel!

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