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Home sweet home!

Posted by on Januar 31, 2014

21 Tage ist es her, dass die Wild Wings das letzte Mal in der heimischen Helium-Arena dem Puck nachjagten. Eine lange Zeit, in der viel passiert ist. War man vor drei Wochen und den tollen Spielen in Berlin und gegen München noch in Sichtweite zu Platz 10, ist der Zug dafür jetzt endgültig abgefahren. Faktisch geht es um nichts mehr. Auch wurden die Planungen für die neue Saison vorangetrieben. Zwar wurde nicht mit Hacker verlängert *hust*, aber dafür mit Green und Mair, Gelke ging in die Oberliga und Schmidt kommt zum neuen Jahr neu aus Ravensburg. Und außerdem hat man in der Zeit einen mehr als bescheidenen Road Trip hingelegt. Natürlich – in der Einzelbetrachtung sind ein 1:3 in Krefeld oder ein 1:2 in Straubing akzeptable Ergebnisse und natürlich ist auch das 2:11 in Ingolstadt zu hoch gegriffen – aber in der Summe war das schlicht und einfach nix. In gewissem Sinne ist es verständlich, dass man nach dem verlorenen Ziel etwas die Spannung verliert und ja, es sind auch unruhige Wochen wenn die ganzen Verträge gemacht werden. Und ja, es ist auch klar, dass die anderen Teams die noch um den Strich kämpfen im Zweifel ein paar Prozent mehr reinlegen.

Doch das alles kann man dem Team nur dann nachsehen, wenn es jetzt daheim sich selber nochmal an der Ehre angegriffen fühlt und in den kommenden Heimpartien alles reinlegt. Es geht zwar um nichts mehr, aber die Leute kommen trotzdem. Gegen Köln und die Adler ist ausverkauft, gegen Ingolstadt und Nürnberg kommen Sonderzüge und selbst für die Partie gegen die biederen Wolfsburger sind schon deutlich über 3.000 Billets verkauft. Zum einen ist das sicher ein Dank für die im Großen und Ganzen akzeptable erste Saison, die so auch sichtbar von den Fans honoriert wird. Zum anderen ist es aber auch eine gewisse Erwartungshaltung: Es geht um nix mehr, also wollen wir wenigstens Spektakel.

Und da kann ich die Jungs auf dem Eis nur auffordern: „Zeigt was! Kämpft, rackert, checkt und prügelt Euch!“ Das Schlimmste wäre wirklich, wenn man zweimal daheim sang- und klanglos untergeht. Dann befürchte ich auch, dass die ganze Stimmung der Saison noch kippen kann. Auswärts – wenn nicht gerade in Ludwigshafen Süd – verzeiht man einen schwachen Auftritt eher als daheim vor der vollen Hütte. Wolfsburg und Köln haben wir beide schon geschlagen, das Selbstvertrauen ist da und am Sonntag ist mit 1.500 Gästefans wieder ein echtes Eishockeyfest zu erwarten. Wenn es da nicht kribbelt – auf dem Eis und auf den Rängen – wann dann. Also: Nochmal alles raushauen, Fans und Team gemeinsam. Auch wenn es um nichts mehr geht, der Februar ist noch lange und wir können trotzdem noch viel Spaß zusammen haben.

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