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Contra Whitecotton!

Posted by on Juni 19, 2013

Schon seit geraumer Zeit hält sich hartnäckig das Gerücht, dass wahlweise die Wild Wings oder Dustin Whitecotton selber mit einer Rückkehr an den Neckarursprung liebäugeln. Liest man quer durch die Foren, dann würde eine derartige Verpflichtung uneingeschränkt auf Begeisterung und Zustimmung stoßen. Ich positioniere mich klar dagegen und möchte gerne meine stichhaltigen Argumente gegen eine Verpflichtung anführen:

– Whitecotton hätte zweifelsohne jede Menge Kredit in Schwenningen, aber die Erfahrungen mit „Rückkehrern im gesetzten Alter“ sind doch zu oft negativ gewesen. Zudem gilt das alte Sprichtwort „in der Vergangenheit malt der Pinsel gerne golden“ auch für Eishockeyspieler. Man darf nicht vergessen, dass Whitecotton in seinen guten Jahren bei uns mit Dusan Frosch auch immer einen kongenialen Partner hatte. Den gilt es erstmal neu zu finden. Dazu in seinem besten Jahr mit Robert Brezina eine exorbitant starken Vollstrecker. In den anderen Jahren ist es selten gelungen einen fähigen dritten Mann für die Reihe zu finden, so dass die Spiele oft zu einer One-Man-Show bzw. Two-Man-Show von Frosch und Whity mutierten. Von einem homogenen Team waren wir damals Lichtjahre entfernt. Im zunehmend kompakteren modernen Hockey und zudem noch in der DEL funktioniert das nicht, da kann man nur als Kollektiv erfolgreich sein. Oder man muss individuell deutlich stärker sein als der Rest – und das ist er beim besten Willen nicht. Fazit: Whitecotton würde keineswegs die dominante Rolle übernehmen, die er in den guten Jahren hier hatte und die Erinnerung lässt auch seine schwachen und ineffektiven Spiele verblassen. Er würde daran gemessen und er kann die Erwartungen in meinen Augen nicht zufriedenstellend erfüllen.

– Zudem sollte man auch die persönliche Verfassung von Whitecotton mit in Betracht ziehen: Der gute Mann ist 34 und wird nicht jünger, zudem hatte er immer eine sehr attraktive, weil laufintensive Art und Weise Eishockey zu spielen und dieser Spielstil ist nicht förderlich für eine sehr lange Karriere. Dafür muss man ökonomischer spielen können. Zudem zeigt die Kurve seiner Statistiken in Straubing klar abwärts – es mag sein, dass ihm ein Tapetenwechsel kurzfristig nochmal Auftrieb geben würde, aber ein Spieler mit einer guten und längeren Perspektive ist er nicht mehr. Und nur weil er frühere Verdienste am Bauchenberg hat, müssen wir ihm auch nicht das Gnadenbrot geben.

Einen Punkt möchte ich noch klarstellen:

Ich habe überhaupt nicht den leisesten Zweifel daran, dass Dustin Whitecotton sich voll reinhängen und wieder alles geben würde – seine Einstellung war stets vorbildlich, doch ich glaube in der Gesamtschau aller Faktoren würde er sich und uns mit einer Vertragsunterschrift keinen Gefallen tun.

 

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