Panikattacken

Good morning in the morning! Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. So kann man die Stimmung rund um den Bauchenberg derzeit zusammenfassen, denn bereits mitten in der Vorbereitung wird das ganze Arsenal ausgepackt: Trainer schlecht, Manager schlecht, arrogante Söldner, kein System, ständige Reihenwechsel, haben keine Lust, nix läuft, Bier zu teuer, Stimmung scheiße, Trommler nicht da, und so weiter und so fort. Doch ist diese Panik wirklich berechtigt? Schauen wir mal genauer hin.

Angesichts der Ergebnisse der Vorbereitung mit Siegen nur gegen zweitklassige Teams und Niederlagen in Serie gegen Ligakonkurrenten bzw. der gestrigen Klatsche gegen Biel sieht es wirklich nicht gerade rosig um die Wild Wings aus. Doch einiges lässt sich erklären – oder zumindest gibt es mögliche Erklärungen:

Die Vorbereitung ist bescheuert suboptimal geplant: Erst geht man viel zu spät aufs Eis, dann legt man mitten in die Phase für den Konditionsaufbau ein Trainingslager mit 3 Spielen, in der Woche danach legt man sich drei Spiele in fünf Tage und macht zwischendurch noch ein Teamevent in der Lochmühle. 3 Spiele in 5 Tagen sind schon in der regulären Saison anstrengend, aber in der Vorbereitung wo man anders trainiert, wo man das Team auch mal so fordern muss, dass es eigentlich nicht spielen kann und wo Training auch mal sacken muss, da ist ein solcher Spielrhythmus tödlich. Das gestrige Ergebnis zeigt es. Am nächsten Wochenende spielt man wieder zweimal hintereinander, dazu noch zweimal auswärts und das erste Spiel hat sportlich einen zweifelhaften Wert. Ich finde es gut, wenn man dem langjährigen Rivalen aus dem Tal als Jubiläumsgegner zur Verfügung steht und ein Spiel gegen einen Oberligisten wäre auch gut fürs Selbstvertrauen, aber warum muss man dann gleich danach in Augsburg antreten. Das kann nur schief gehen.

Ja ich weiß, mit den eigentlich geplanten Spielen gegen Basel wäre die Vorbereitung ausgewogener gewesen, aber wenn die jetzige Lösung der einzig mögliche Ersatz war, dann hätte ich zumindest mal auf ein Spiel verzichtet. Ja ich weiß, die KEB macht nicht früher Eis, aber dann kann man sich zwei Wochen zum Sommertraining treffen und die konditionellen Grundlagen so legen, dass man Anfang August zumindest gleich mit Spielsystem usw. anfangen kann. Ja ich weiß, dass man die Spieler dann nen halben Monat länger bezahlen muss – aber irgendwann muss man sich entscheiden, ob man ein ernsthafter DEL-Aspirant sein will oder ein bißchen Folklore betreiben möchte.

Die ständigen Reihenwechsel…. sind nicht das Problem: Die Diskussion ist nicht neu und ich habe schon in der letzten Saison unseren Trainer und seine Philosophie verteidigt, da ich diese Diskussion für völlig überbewertet halte. Wechselt man die Reihen nicht, dann kommt nach zwei Niederlagen der Vorwurf, warum er denn nicht mal was ausprobiert. Und gerade in der Vorbereitung muss man doch alle Kombinationen mal ausprobieren um zu sehen wer zu wem passt. Bei uns kommt noch ein weiterer Punkt dazu: Die Verletztenmisere. Erst geht Wishart, Caldwell kommt später, dann fehlen zu Beginn gleich mal fünf, von denen O’Connor bis heute nur Zipline aber nicht aufs Eis kann. Sharp, Ramsay kommen nach und nach zurück, dann fehlt Brown, jetzt fehlt Goc, auch Hacker und Keil können nicht spielen. Das ist für den Trainer der absolute Horror, wenn man selbst in der Vorbereitung nie den kompletten Kader zur Verfügung hat. Du trainierst die ganze Woche Powerplay und dann fällt dir pünktlich zum Spiel dein Schlüsselspieler Goc aus – logisch, dass dann da nicht alles funktioniert. Eine gelungene Vorbereitung sieht anders aus.

Knackpunkt ist für mich eher, dass Pätzold noch völlig außer Form ist. Wir sind in unserer Position auch darauf angewiesen, dass uns der Torwart mal ein Spiel gewinnt. Die Abwehr – zumal mit den ständigen Ausfällen – hat nunmal kein DEL Topniveau und da muss der Goalie dahinter eben zeigen was er kann. Hoffentlich ist es bei ihm so, dass er weiß, wann es darauf ankommt und zum Ligastart da ist.

Die Ergebnisse – für sich betrachtet – sind durchweg akzeptabel: Gut, die Klatsche gegen Biel nicht. Aber gegen Nürnberg nach einer Woche Training hat man gut mitgehalten, auch wenn das Nürnberger Team doppelt so teuer ist und bereits das dritte Spiel absolviert. Olten hat man dominiert, gegen Lorenskog Moral bewiesen und das Spiel gedreht, gegen Augsburg war es lange ein 1-Goal-Game. In Straubing war es wieder deutlich, aber daheim gegen Straubing war es auch ein 1-Goal-Game, dass dann durch einen Empty-Netter entschieden wurde. Also von Chancenlosigkeit durch die Bank zu sprechen ist übertrieben.

Aber trotzdem – gerade so eine Klatsche wie gestern nagt an einem und dass die Fans unruhig werden, denen man daheim bisher überhaupt kein Erfolgserlebnis anbieten konnte, ist völlig verständlich. Du willst ja auch als Mannschaft beweisen, dass du es besser kannst und deswegen ist das Spiel am Samstag in Freiburg ein absoluter Pflichtsieg, ein deutlicher Pflichtsieg. Ich hoffe, dass Teams und Umfeld jetzt nicht zu sehr verkrampfen, denn am Ende gibt es Punkte ab dem 12. September und nicht schon für die Vorbereitung. Wir haben das doch schon erlebt, dass wir eine super Vorbereitung gespielt haben und dann die Liga vergeigt haben. Lieber andersherum.

Doch geht es am nächsten Wochenende so weiter, dann sind das oben keine möglichen Erklärungen sondern Ausreden, die sich nahtlos an die Ausreden vom Manager bereits vor(!) dem Biel-Spiel anschließen und es wird für Trainer und sportliche Leitung richtig ungemütlich. Schwenningen ist bekannt begeisterungsfähig, aber Schwenningen kann auch sehr schnell in das andere Extrem fallen.

Es bleibt spannend….

 

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Mentalitätsfrage

Die Wild Wings lösen den Vertrag mit Ty Wishart auf, die örtliche Presse spekuliert mit Ryan Caldwell als Ersatz und just an diesem Tage lösen die IceTigers den Vertrag mit eben diesem Ryan Caldwell auf. Das kann Zufall sein und Caldwell wird morgen in Biel, Lulea oder Hügelsheim vorgestellt – aber die Eishockeywelt ist so klein und die Vergangenheit lehrt, dass es sich selten um Zufälle handelt. Jäger sagt zwar, dass es keinen Schnellschuß geben soll, aber der Markt ist klein und viel Zeit hat er auch nicht, soll sich alles bis zum Saisonbeginn noch einspielen. Deshalb gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass Caldwell demnächst für die Schwäne aufläuft.



Ich bin hin- und hergerissen, doch die Kernfrage stellt sich schon im Titel dieses Beitrags. Doch dazu später – schauen wir erst mal was für Caldwell spricht:

Der Junge kann Eishockey spielen, hat in der NHL seine Chance gekriegt, mit 0,33 Punkte pro Spiel eine gute Quote in der AHL, kennt das europäische Eishockey und die Liga ausgiebig, hat drei Jahre als Ausländer in Finnland gespielt, hat im letzten mit 21 Punkten mehr gemacht als der Wishart, den er ersetzen würde, hat viel Erfahrung, bringt eine gesunde Härte mit, hat überwiegend positive plus/minus Werte, ist groß und schwer und hat auch schon Titel gewonnen.

Also von der ganzen Vita her ein Kaliber, dass man so in Schwenningen nicht so häufig sieht.

Doch es gibt auch etwas das gegen ihn spricht:

Zum einen ein harter Faktor und das ist das Alter. Vier unserer Verteidiger sind über 30, Granath und Dinger auch nicht mehr weit davon weg. Lediglich Perspektivspieler und Teilzeitstürmer Sacher befindet sich noch in der Blüte der Jugend. Caldwell mit seinen 33 Jahren würde das Team nicht verjüngen und gerade mit den größeren Dritteln und den erhöhten läuferischen Anforderungen habe ich so meine Bauchschmerzen mit der Verpflichtung.

Das andere ist ein weicher Faktor, eben die Mentalitätsfrage. In Nürnberg sind einige sehr froh über seinen Abgang, andere sehen die Sache realistischer und in ihm den Sündenbock. Einen Sündenbock zu suchen hat bekanntlich auch in Schwenningen eine jahrtausende alte Tradition und wenn ein Spieler einmal in dieser Rolle gelandet ist, dann kommt er da auch kaum wieder hinaus. Von daher sollte man solche Fanmeinungen mit größter Vorsicht genießen. Aber es gibt auch noch einige weitere Indizien: Auch der Scouting Report bei Eliteprospects sagt zwischen den Zeilen, dass es ihm manchmal an der Einstellung fehlt und jedesmal wenn er in einem Team irgendwo „C“ oder „A“ wurde, hat er das Team im drauffolgenden Jahr verlassen.

Doch zu dieser Phase ist der Transfermarkt kein Wunschkonzert mehr und eine faire Chance hätte er mehr als verdient!

Würde er 100% Leistung bringen, will er es allen nochmal zeigen, dann ist er von der Vita her eine echte Verstärkung für Schwenningen. Schmollt er immer noch oder hält sich für „King Käs im Dorfklub“, dann werden wir am Verlust von Wishart noch länger zu knabbern haben.

Doch erstmal muss er überhaupt kommen.

Und wenn er dann im ersten Saisonspiel mit Nürnberg noch ne Rechnung offen hat, zwei Tore schießt und Reinprecht verprügelt – dann wird sowieso von allen geliebt.

Oder es kommt eben jemand ganz anderes. Was macht eigentlich Michael Schutte?

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Rasterfahndung reloaded

Auch wenn ich jetzt vielleicht jemanden enttäuschen muss, ich werde nicht über die Gründe für Ty Wisharts spontanen Abgang spekulieren. Persönliches soll persönliches bleiben und geht auch keinen was an. Enttäuscht hat mich dagegen, dass es keine fünf Minuten gedauert hat, bis der Spieler nach der Vermeldung schon schlecht geredet wurde. Das tut ihm unrecht und scheint verletzter Stolz der Fans zu sein. Wishart war ein Top-Verteidiger für unsere Möglichkeiten und wird uns fehlen.

Zumindest bis Ersatz kommt. Und da mache ich mir fast keine Sorgen. Jäger hat in der Regel ein gutes Händchen bei den Ausländern und Wishart ist letztes Jahr auch erst in Brixen zum Team gestoßen. Da sollte sich wer finden lassen. Mehr Sorgen macht mir, dass nach einer Woche Training gefühlt schon der halbe Sturm verletzt oder angeschlagen ist. Doch zurück zum Verteidiger. Nach der Rasterfahndung für den Stürmer machen wir doch das gleiche Spielchen für die Abwehr.

Anforderungen:

Verteidiger, körperlich präsent (über 1,85), AHL- oder vergleichbare Erfahrung, guter Schuss, zwischen 22 und 28 Jahre, Rechtsschüze, offensive stark (mindestens 20 Punkte in einem der letzten beiden Jahre), defensiv sicher (plus/minus besser als der Teamschnitt), keine Franko-Kanadier. Schauen wir die Kader so durch, gibt es eigentlich keinen Spieler der die Kriterien ALLE erfüllt und realistisch für uns ist. Trotzdem präsentiere ich 9 Namen, die noch keinen Club haben und die Kriterien zumindest annähernd erfüllen:

Und dann noch zwei Favoriten, wo ich glaube „da könnte was passen“.

#1 Adam Comrie: Ist zwar Linksschütze, aber exzellente körperliche Werte, solide vorne und hinten, physisches Spiel und eine vergleichbare Vita zu Wishart.  Wenn es bei ihm für die NHL nicht reicht, würde ich da definitiv mal nachfragen.

#2 Aaron Rome: Rome? Ja genau. Der Bruder ist schon da und scheint sich wohlzufühlen und bei Aaron Rome sieht es so aus, als würde es das langsam mit der NHL-Karriere gewesen sein. Warum dann nicht nach Europa wechseln, mit seinem Bruder zusammenspielen und sich nicht die AHL-Ochsentour antun. Auch da sollte man unbedingt horchen und die familiäre Bande ausnutzen.

Vielleicht wird es aber auch jemand, der irgendwo durchs Roster fällt – sei es in Europa oder in Nordamerika – oder sonst durch glücklichen Zufall (vgl. Greentree). Die nächsten Tage werden spannend und Jäger sollte für die Tage in Südtirol einen guten Roaming-Tarif haben.

Was macht eigentlich Ivan Droppa?

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In gewissen Kreisen

Kurz vor Saisonbeginn werben gleich zwei neue – nennen wir sie mal neutral „Projekte“ – bei den Fans der Wild Wings um Anerkennung und Mitgliedschaft. In Ultrakurzform ist das Konzept auf den folgenden Nenner runterzubrechen: Geld zahlen! Vorteile kassieren!

Moment, der alteingesessene SERC Fan erinnert sich da direkt an das mehr oder weniger (eher mehr) mißglückte Experiment mit der exklusiven Wings Club – Karte, die in einem Jahr zur Dauerkarte dazu erworben wurde und eine Menge Vorteile mitbringen sollte. Letztlich gab es davon nix, eine Handvoll besondere Artikel auf der Webseite und zur SERC Mitgliederversammlung kam man mit der Karte dann auch nicht. Gute Idee, Umsetzung mangelhaft. Werfen wir deshalb mal einen unkritischen rosarot bebrillten möglichst objektiven Blick auf die beiden neuen Entwicklungen in der Fanszene der Wild Wings.

Punkt 1 ist das Wild Wings Fanprojekt – ein von vielen alten Bekannten ins Leben gerufener Verein, der mit Unterstützung der Wild Wings GmbH die Interessen der Fans bündeln und ihnen helfen soll, die zunehmend weniger hemdsärmeligen Umstände in der DEL zu meistern, Auswärtsfahrten zu koordinieren und als Ansprechpartner in jeder Lage zu dienen. Ich sprach gerade von „alten Bekannten“ und das ist auch richtig so, die meisten der Gründer kennt man seit vielen Jahren aus der Fanszene, teilweise waren sie auch schon in der alten FCV aktiv und auch die beiden Fanbeauftragten sind bei dem Fanprojekt aktiv. Für 19,04€ im Jahr kann man Mitglieder werden und Vorteile sind dann Vergünstigungen bei Auswärtsfahrten und dem Sonderzug, exklusive Aktionen, Veranstaltungen und Fanartikel und ein Vorkaufsrecht für Auswärtstickets. Konkrete Aktionen abseits vom Sonderzug wurden bisher noch nicht angekündigt.



In weiten Teilen halte ich das für eine sehr gute Sache. Die Vereinsstrukturen und eine gesunde finanzielle Basis durch die Mitglieder ermöglichen es z.B. Sonderzüge auf solide Beine zu stellen und das finanzielle Risiko von den Schultern engagierter Privatpersonen zu nehmen. Auch die Bündelung der Aktivitäten, die Koordination verschiedener Busanbieter und die bessere Verbindung zur GmbH sind alles Punkte, die ich sehr positiv sehe. Das Ganze wirkt sehr durchdacht, sehr engagiert und verdient auch Respekt, doch auch die FCV startete mal mit sehr hehren Zielen und fand dann ihren Niedergang. Ich bin gespannt wie das Fanprojekt von den doch bekannt zurückhaltenden Schwaben angenommen wird, ich wünsche mir, dass es Erfolg hat, denn jede Aktivität für die Fanszene ist erstmal gut. Doch eine Gefahr möchte ich nicht verhehlen, deren Anwesenheit man nicht wegdiskutieren kann. Vom Selbstverständnis her scheint man sich schon als GmbH legitimiertes Sprachrohr und Dachverband für die Fans zu sehen, dafür spricht auch die starke Einbindung der Fanbeauftragten. Und das kann zur Gefahr werden, wenn wie hier Mitgliedsbeiträge ins Spiel kommen. Schnell kann dann der Eindruck entstehen, es gibt Fans erster Klasse und Fans zweiter Klasse. Die Mitglieder, die sich ihren Status erkaufen, und dann bequem an Karten für z.B. Mannheim kommen und die Fans, die genauso engagiert sind und keinen Beitrag zahlen wollen und die dann für solche Spiele in die Röhre gucken. Fanbeauftragte oder Fanbetreuer der GmbH sollten immer für alle da sein und nicht für die zahlende Kundschaft.

Aber ich traue den erfahrenen Verantwortlichen zu, dass sie diesen schmalen – aber bei Weitem nicht zu schmalen – Grad erfolgreich meistern und einen guten Beitrag für die Schwenninger Fanszene liefern werden.

Ebenfalls neu ist in diesem Jahr der Meedale Förderkreis. Hier sind sowohl Ausgestaltung wie auch Zielgruppe anders. Man versteht sich keinesfalls als Dachverband, sondern betont die Ausrichtung auf Jugendliche, die bisher unorganisiert in der Kurve stehen und möchte diese unter die eigenen Fittiche nehmen um Interessen, Fähigkeiten und Kräfte für eine lebendige, farbige Kurve zu bündeln. Es kostet 15 Euro im Jahr und auch hier kann man mit Vergünstigungen bei Auswärtsfahrten und exklusive Aktionen rechnen. Zudem wird einem die Möglichkeit in Aussicht gestellt in die Meedale-Gruppe „aufzusteigen“. Auf den ersten Eindruck wirkt es so, als versuche die Meedale Gruppe hier nach neuen Mitgliedern bei den jungen und formbaren Wild Wings Fans zu fischen und wenn man andere Ultragruppen betrachtet, dann gibt es darum oft einen sogenannten Unterstützerkreis, Förderkreis oder Dunstkreis aus denen die Kerngruppe neue Mitglieder rekrutiert. Man kann zu Ultras kritisch stehen und man kann auch zu den Meedale kritisch stehen und genauso wie irgendjemand anders machen auch sie nicht immer alles richtig. Aber das jetzt herzunehmen und den Förderkreis in der Art abzuwerten: „Da werden doch nur mehr von diesen nervigen und gewalttägigen Ultras herangezüchtet“ ist völlig falsch.

Auch diese Gruppen und damit auch die Meedale sind Gruppen, die füreinander stehen, die auch für Kameradschaft und Werte stehen. Hier sich insbesondere um Jugendliche zu kümmern, die eben gerne auch mal über die Stränge schlagen, weil ihnen keiner sagt wo im Stadion die Grenzen sind, ist eine sehr sinnvolle Aufgabe. Und was Sachen wie „positiver Support statt Gegner beleidigen“ angeht, haben die Meedale zusammen mit anderen Kräften in der Kurve in der letzten Zeit einiges bewegt. Die Quote an Fangesängen gegen den Gegner ist so niedrig wie sonst fast nirgendwo (Hallo München!), fast schon zu niedrig. Und wenn dieser Förderkreis den jungen Leuten vermittelt, dass es kein gutes Fanbild ist, sich den Mittelfinger wundzustrecken und in einer Tour die Mütter der gegnerischen Fans im horizontalen Gewerbe zu verorten, dann wird damit langfristig viel erreicht.

Ob dann dadurch am Ende mehr Ultras entstehen – das wird die Zeit zeigen, aber auf jeden Fall bietet der Förderkreis die Möglichkeit Orientierung und Halt zu geben. Und dieses Engagement ist zu respektieren.

Als Fazit hoffe ich, dass beide Entwicklungen nicht als Konkurrenz sehen, sondern beide ihre Daseinsberechtigung haben. Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.

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Das Amen in der Kirche

Bald geht es los, da ist es an der Zeit mal einige Themen aufzuarbeiten. Neben dem verpassten Flug von Jon Matsumoto beschäftigt die Wild Wings Fangemeinde momentan zwei Dinge: Konfetti und Trikots. Daneben gibt es auch neu gegründete Organisationen, die den Fans ermöglichen Geld loszuwerden um sich in Strukturen einbinden zu lassen und Vorteile einzusacken. Doch sowohl auf das Wild Wings Fanprojekt wie auch auf den Meedale Förderkreis sind die Reaktionen bisher überschaubar. Frei nach dem Motto Was dr Schwob ned kennd übt man sich in gediegener Zurückhaltung. Ich hoffe das legt sich und ich werde diese lobenswerten und ambitionierten Projekte auch noch einmal genauer beleuchten, doch jetzt zurück zu den beiden Hauptthemen und wie ich auf den Titel dieses Beitrages gekommen bin.

Man sagt landläufig, eins sei sicher und das wäre eben das Amen in der Kirche. In Schwenningen kommen da noch eine todsichere Sache hinzu. Gibt es neue Trikots, dann wird gemotzt. Egal ob Wettbewerb oder nicht, Abstimmung oder Entscheidung, Hersteller A oder Hersteller B – wie bei sovielen Designsachen kann man es niemals allen recht machen. Und schade ist dabei wie üblich, dass es nicht bei absolut legitimen „Gefällt mir nicht“ – Angaben bleibt, sondern das ganze dann gerne mit Beleidigungen gewürzt wird und den verantwortlichen Leuten Personen unterstellt, „sie hätten keine Ahnung von dem was sie tun“ und „wie man nur so etwas verbrechen kann.“  Doch das ist kein neues oder Wild Wings-spezifisches Social Media – Phänomen. Einfach runterkommen, durchatmen und eben akzeptieren. Niemand hat das Recht, dass das neue Trikot ausgerechnet ihm gefallen muss. Und am Ende zählt immer noch das Ergebnis auf dem Eis. Wenn Sie Mannheim 5:0 schlagen, dann können sie meinetwegen auch in abgelegten Wölfetrikots spielen – gibt es ein 1:14 gegen Straubing, dann hilft auch der beste Armani-Fetzen nicht mehr, um die Sache schönzureden. Und eins zeigt die Statistik: Die Verkaufszahlen der Trikots in den vergangenen Jahren gehen nicht immer synchron mit der lautstarken Meinung im Internet.

Bleibt noch das Konfetti-Thema: Hier geht es darum, dass der Hallen-Manager der Helios Arena sich im Fanclubgespräch klar geäußert hat, dass Konfetti und Wunderkerzen eindeutig verboten sind. Seitdem tobt im Internet ein Kampf der Meinungen – auf der einen Seite diejenigen, die das alles schlucken wollen und meinen wenn man sich nicht kooperativ zeige, dann kriegt man auch keine Ausnahmen. Gefährlich, denn wenn man einmal Einschränkungen akzeptiert, dann ist auch die Versuchung groß, weitere Einschränkungen vorzunehmen. Und auf der anderen Seite die Fraktion, die zu „zivilem Ungehorsam“ aufruft und die Meinung vertritt, dass Papierschnipsel eben dazugehören und wenn man eine Traditionsmannschaft mit Leidenschaft, Stimmung und Emotionen in der Halle haben will, dann muss man eben auch ein paar Euro für die Reinigungsfirma investieren. Aber auch diese Sichtweise ist gefährlich, denn wenn man es mit dem Ungehorsam übertreibt, dann können die Einschränkungen auch sehr schnell verstärkt werden.

Ich persönlich bin da auch noch absolut unschlüssig und muss mir eine Meinung noch bilden – deshalb endet dieser Blogbeitrag offen und ohne Amen. Wie seht ihr diese Situation?

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Haut drauf, Kameraden!

Sommerpause, bei den Wild Wings tut sich nix – Zeit für eine weitere Buchvorstellung.

The Code: The Unwritten Rules of Fighting and Retaliation in the NHL ist ein englischsprachiges Buch aus dem Jahre 2006 und widmet sich auf gut 200 Seiten den harten und teils üblen Seiten des Eishockeys. Der Autor – ein klarer Verfechter der Meinung, dass Prügeleien zum Eishockey dazugehören – liefert erst einen historischen Abriss und schreibt dann ausführlich über einen „geheimen Code“, der das Spiel definiert und von Generation zu Generation weitergegeben wird. Danach wird ausführlich über die Rolle des Enforcers auf dem Eis berichtet und wie die Liga und die Regeländerungen die Häufigkeit von Faustkämpfen verändert hat und welche Auswirkungen die Härte im Eishockey auf die sonstige Gesellschaft hat.



Zusammengefasst ist der Code eine lose Sammlung von ungeschriebenen Regeln nach denen der Sport und damit auch die Faustkämpfe ablaufen. Es sind mehr so allgemeine Phrasen wie „Immer geradeaus!“, „Du bist für das verantwortlich, was Du auf dem Eis tust“, „Hinterfotzige Aktionen werden bestraft“, „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Die Faustkämpfe und die Enforcer fungieren dabei als eine Art Polizei. Die Logik ist, dass der Enforcer, den jede Mannschaft hat, dem Gegner soviel Angst einjagt, dass er die Finger von den gegnerischen Topstars lässt. Denn wenn man den Topscorer unfair attackiert, dann weiß man, dass man in der nächsten Sekunde gegen den Haudrauf seinen Mann stehen muss oder alternativ der Haudrauf Jagd auf den eigenen Topstar macht. Auch die Möglichkeiten mit solchen Aktionen eine „Message“ zu senden oder das Spiel zu drehen wird beschrieben. Dabei werden auch die Unterschiede zwischen „fairen Aktionen“ und „dreckigen Aktionen“ herausgearbeitet.

Diese Logik der Selbstregulierung und der beinahe rituellen Faustkämpfe der harten Typen gegeneinander – nur um seinen Ruf zu festigen – ist in Europa nahezu unbekannt und so legt das Buch auch einen klaren Fokus auf Nordamerika. Es bietet interessante Einblicke in diese Welt und diese Art das Spiel zu verstehen, verliert sich im Verlauf der Story aber immer wieder in Wiederholungen. Die Kernaussagen des Buches werden bisweilen gebetsmühlenartig wiederholt, man hätte das durchaus auch komprimierter und auf weniger Seiten rüberbringen können.

Klare Stärken des Buches sind die vielen – teils intimen Einblicke – die weltbekannte Enforcer und Faustkämpfer wie Tony Twist, Dave Schultz, Marty MacSorley uvm. in ihr Seelenleben und in ihr Spielverständnis ermöglichen.

Insgesamt bietet das Buch einen faszinierenden Einblick in eine uns fremde Art des Eishockey – im späteren Verlauf des Buches muss man sich aber manchmal zwingen die x-te Wiederholung der Aussage „Man muss für das einstehen was man angefangen hat.“ zu lesen. Trotzdem eine Empfehlung, denn soviele Bücher über dieses Thema gibt es nicht.

Disclaimer: Ich habe das Buch selber erworben und nicht zur Verfügung gestellt bekommen. Bei Bestellung über den Amazon-Link würde ich eine Provision erhalten, die ich zum Betrieb des Blogs benutze. Ich habe keine weitergehenden wirtschaftlichen Interessen an diesem Buch.

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Ist der Greentree-Vertrag noch nicht sicher?

Nachdem sich die brodelnde Gerüchteküchte mal wieder als vortrefflich zutreffend erwiesen hat und wir Kyle Greentree als fehlendes Puzzlestück in der Mannschaft begrüßen können, lohnt es sich doch den Transfer noch etwas näher zu betrachten. Zu den Qualitäten des Spielers habe ich mich bereits geäußert, die sind für Schwenningen einzigartig – und auch ligaweit findet man nicht so viele Stürmer, die im besten Eishockeyalter sind und 39 Tore in einem AHL-Jahr geschossen haben. Greentree ist ein klassischer Torjäger, kein überragender Hockeyspieler in allen Bereichen des Spiels, aber jemand der definitiv weiß wo das Tor steht und dann auch nicht lange fackelt. Und im Vergleich zu Petersen bringt er mehr Erfahrung und die nötige körperliche Robustheit mit. Mit Ihm, O’Connor und Rome bringen wir richtig Masse im Angriff aufs Eis – könnte spektakulär werden.

Sehr positiv bei Greentree ist auch, dass er die europäische Eisfläche und das europäische Eishockey bereits kennt und zudem mit Matsumoto und Rome alte Freunde (zumindest Matsumoto ist einer) im Team vorfindet. Das macht den Einstieg leichter und man weiß, dass die beiden harmonieren. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr der Grüppchenbildung, aber das wird Stefan Mair schon in den Griff kriegen. Aus jeder Perspektive bleibt mir nur ein großes Lob an Alex Jäger auszusprechen, der Königstransfer an dem man nach eigener Aussage scheinbar lange gebaggert hat.

Doch nun zu der angsterfüllten Unterschrift. Grund ist eine Meldung vom Wochenende, die besagt:

Sollte die Rettung der EHC Basel AG allerdings noch gelingen, stände Greentree, der in 47 NLB-Spielen auf 23 Tore und 44 Assists kam, weiterhin in Basel in der Pflicht. Ein allfälliger Transfer in den Schwarzwald könnte dann blockiert werden.

Da läuten natürlich die Alarmglocken, doch nüchtern betrachtet kann man die Sorgen aus meiner Sicht beiseite schieben. Ich kenne natürlich die Vertragsinhalte nicht, aber alleine durch Einleitung der Insolvenz wäre der Vertrag nicht ungültig geworden, d.h. Basel und Greentree müssen zwingend einen Aufhebungsvertrag unterschrieben haben. Erst dann konnten wir ihn unter Vertrag nehmen. Und dieser Aufhebungsvertrag beinhaltet wohl kaum Klauseln, die eine evtl. Rettung berücksichtigen. Das kann sich ja noch Wochen und Monate hinziehen und gäbe keiner Seite Sicherheit. In so einem Falle lässt man die Spieler ziehen und legt ihn keine Steine in den Weg – auch wenn es rechtlich möglich wäre – gerade da die Welt der Eishockey-Spielervermittler überschaubar ist und man sich immer zweimal im Leben sieht. Zudem muss Basel Kosten reduzieren und was liegt da näher als den Top-Verdiener von der Lohnliste zu bekommen. Bleibt nur noch der theoretische Fall eines Investors (Hallo Red Bull), die den Club mit Mann und Maus übernehmen, sich keine Gedanken über Schulden machen und alle teuren Verträge bezahlen – Auch in dem Fall sehe ich uns nicht gefährdet, da es wie gesagt dieses Aufhebungsvertrag zwischen Basel und Greentree geben wird.

Also kann man sich gemütlich wieder zurücklehnen und sich auf diesen tollen Stürmer freuen.

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Grüner Baum?

Neues aus der Twitter-befeuerten Gerüchteküche. Unser Neuzugang Jon Matsumoto twitterte vor Minuten das Folgende:

Ob die beiden sich nur in Vegas am Pool getroffen haben oder ob das ein Fingerzeig für die neue Saison ist, das läßt sich daraus nicht erschließen. Fakt ist, dass Greentree perfekt ins Raster für die fehlen Position passen würde, die beiden sich kennen, er vom Spiellevel defintiv ein Kracher für uns wäre und durch die Basler Insolvenz sicher nicht mehr die ganz großen Auswahlmöglichkeiten hat.

Schön wäre es.

Und falls es nicht ist, dann erfreuen wir uns an unserem Trainer, der einen Abendkurs als „Peter Zwegat“ belegt. 😉

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Warum Oliver Bauer und Sepp Blatter gute Freunde sein dürften…

Da haben wir auf der einen Seite den erfahrenen und mit allen Wassern gewaschenen Sportfunktionär, machtbewußt und gut vernetzt und immer umgeben von der Aura des Dubiosen – und auf der anderen Seite Sepp Blatter. Beide müssten eigentlich Freunde sein oder zumindest müsste Oliver Bauer ihm sehr dankbar sein, dass er gerade jetzt die WM veranstaltet.

Denn der Job als Pressesprecher der Wild Wings ist im Moment ziemlich hart. Der Kader ist bis auf eine Person komplett, der Dauerkartenverkauf läuft und außer neuen Spielern oder Freibier bei Derbys kriegt man die Fans bei schönem Sommerwetter auch nicht angelockt. Doch nicht im Gespräch zu bleiben ist genauso unschön wie mit Meldungen die Leute zu nerven, dass bei der Renovierung der Wohnung in Dauchingen eine Glastür kaputt gegangen ist. Kurzum: Eine Situation in der es für einen Pressesprecher kaum einen Weg gibt es richtig zu machen.

Und da kommt Blatter ins Spiel mit seiner WM. Eishockeyfans sind oft auch Sportfans und wenn die deutschen Balltreter ihre Weltmeisterschaft austragen, dann hängt auch der gemeine Eishockeyfan vor der Glotze, wundert sich vielleicht das nach 20 Minuten keine Eismaschine kommt, aber fiebert ansonsten mit. Und vergisst, dass sein eigentlicher Lieblingsclub gerade im Tiefschlaf vor sich hindümpelt.

Blicken wir doch mal auf die Meldungen des Juni:

Belanglosigkeiten über neue Fanartikel, eine Autogrammstunde bei der Südwestmesse oder Versteigerungen bei eBay – dazu schon der längst bekannte Fakt, dass der Vertrag mit Adam Borzecki aufgelöst wird. Die Informationen über die Vorbereitung kann man dank der Basler Insolvenz auf zwei Meldungen aufsplitten und am Ende gibt es doch eine Meldung mit halbwegs  Substanz – die Kooperation mit den Eispiraten Crimmitschau aus der DEL 2. Aber auch das ist nichts über das man stundenlang am Stammtisch diskutiert.

Also: Nix passiert, nix gemeldet und noch zwei Wochen brasilianischer Ballzauber. Dann noch zwei schnell produzierte kurze Storys, der letzte neue Spieler und: Voila! – wir haben August und die Saison fängt an. Und dann gibts auch wieder mehr zu berichten – solange besorgt der Blatter dem Bauer nen schönen Sommer. 😉

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Blick zurück und kurzes Update (1)

[UPDATE 13:34] Die Grizzly Adams Wolfsburg haben inzwischen in Person von Sportdirektor Fliegauf bestätigt, dass die Kooperation mit den Eispiraten aus Crimmitschau gescheitert ist.

Manchmal gibt es neue Entwicklungen zu Blog-Beiträgen der Vergangenheit, deshalb ein kurzes Update was sich im Juni schon getan hat:

  • Mitte Juni wurde der Vertrag mit Adam Borzecki aufgelöst – und wie zu erwarten hat der sympathische Deutsch-Pole bei den Bietigheim Steelers angeheuert. Da passt er gut hin und kann im Herbst seiner Karriere nochmal in einem Top-Team spielen. Zudem trifft er mit Prommersberger, Just und Pinnizzotto auf alte Bekannte und es ist nah der alten Heimat. Sympathie und Rivalität hin oder her – für Adam freuts mich.
  • Anfang Juni habe ich in einer Rasterfahndung mögliche Spieler für den offenen Posten des linken Flügelstürmers in Reihe 1 ermittelt. Offiziell hat sich in Sachen Transfers noch nicht getan, doch zumindest kann man Josh Soares aus der Auflistung rausnehmen, der bei Stavanger in Norwegen unterschrieben hat. Überraschend neu in die Liste aufnehmen kann man aber Kyle Greentree – einen sehr interessanten Mann, der schon in Basel für die neue Saison unterschrieben hatte. Doch die Insolvenz der Basler kostet uns nicht nur zwei Testspiele sondern spült auf einmal auch wieder Greentree auf den Markt. Ein Power-Forward für den linken Flügeln mit natürlichem Torinstinkt und herrlichen AHL-Zahlen – passt exakt ins Raster und ist zudem ein alter Kumpel von Jon Matsumoto und hat auch schon mit Ashton Rome gespielt. Herr Jäger, rufen Sie umgehend in der Schweiz an.
  • Erst vor wenigen Tagen hatte ich mich mit möglichen Kooperationspartnern beschäftigt. Auch da hat sich in der Zwischenzeit was getan, die Grizzly Adams Wolfsburg haben ein Freundschaftsspiel beim Kooperationspartner ETC Crimmitschau angekündigt. Scheinbar war man in der Autostadt etwas vorschnell, denn Crimmitschau dementiert einen unterschriebenen Vertrag in der lokalen Presse. Allerdings hört es sich schon so an, als ob man bald zusammenfindet auch wenn so eine einseitige Publizierung sicher nicht förderlich für ein Vertrauensverhältnis ist. Sollte es sich also nicht um eine Nebelkerze handeln, wird die Luft für die Wild Wings langsam dünner. Zusammenraufen mit Bietigheim oder doch in die übelst sauren Äpfel Kassel oder Garmisch beißen.
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