Schöne Nachricht zum Osterfeste: Sean O’Connor hat verlängert. Auch wenn manche Spatzen mit aller Macht diese Verlängerung schon seit einigen Wochen von den Dächer gepfiffen haben, ist es (erst) jetzt offiziell geworden. Wer weiß, was da noch für Hürden waren. Letztlich ist das für mich aber kein Grund ihn jetzt mit Skepsis zu betrachten: Vertragspokereien gehören auf beiden Seiten zum Geschäft dazu und wer schon einmal erlebt hat, wie lang eine Frau zur Entscheidung braucht, wenn sie nix anzuziehen hat – letztlich hüllt sie sich dann meist in Schweigen – den darf nicht verwundern, dass so eine grundlegende Entscheidung ob der Mann noch ein Jahr länger spielen darf schon einige Zeit braucht. Das übrigens sowohl Frau Chambers wie auch Frau O’Connor ihren Mann weiter nach Schwenningen lassen spricht Bände – was ist nur aus unseren Groupies geworden?
Doch genug des Schabernacks: Sportlich ist die Verpflichtung verdammt wichtig. O’Connor ist eben genau dieser deutsche Power Forward, der in der Kaderanalyse als Planstelle Nummer 5 aufgeführt wird. Er bringt Energie ins Spiel, ist sich auch für einen Faustkampf nicht zu schade, steht im Powerplay im Slot herum und trifft auch in schöner Regelmäßigkeit das Tor. Der ist durchaus für 30 Punkte gut und gibt uns damit auch deutlich mehr Flexibilität bei den Ausländerpositionen. Dadurch, dass wir damit auch einen deutschen Spieler für das Scoring im Kader haben sinken die Anforderungen an die Ausländer etwas, die Last wird verteilt.
Fazit: Gute Sache, aber es sind noch längst nicht alle Schlüsselpositionen besetzt.