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2771

Posted by on September 25, 2017

So lautet die erschreckende Zahl des Wochenendes. Denn gerade einmal 2771 Zuschauer verirrten sich am Sonntag in die Helios-Arena gegen Straubing. Die üblichen Erklärungen waren schnell gefunden: Zu früh, ist erst September, unattraktiver Gegner, zweites Heimspiel am Wochenende, Wahlsonntag, schönes Wetter, usw.. Doch aus meiner Sicht sind das vor allem vorgeschobene Ausreden, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass auch der Schwenninger Fan heutzutage in erster Linie Erfolg und Siege sehen will. Ja, die Mannschaft spielt attraktiver und dynamischer als im Vorjahr, aber das Vorjahr war am Ende für viele sehr frustrierend und genau vor einem Jahr standen wir nach dem sechsten Spieltag ebenfalls mit 9 Punkten in der Tabelle, der weitere Weg ist bekannt.

Viele Fans – und ja, ich nenne sie auch Fans und spreche ihnen das nicht ab – warten verständlicherweise erstmal ab, ob es sich tatsächlich um eine Trendwende oder nur um ein Strohfeuer handelt. Die Erkenntnis aus dem Saisonstart ist für mich: Wir können noch so leidenschaftliches Eishockey spielen, damit kriegst Du in Schwenningen die Halle nicht mehr voll. Punkt! Dazu ist das Angebot zu vielfältig in der Umgebung und die Preise auch zu hoch.

Wie also zum Erfolg kommen? Geht es mit dem Team, von dem die meisten Zuschauer überraschend positiv sprechen? Ich habe weiter meine Zweifel, denn von den ersten sechs Spielen hätten wir vom Chancenplus her fünf gewinnen können/müssen, haben aber die Tore nicht gemacht. Und haben ligaweit die zweitwenigsten Treffer erzielt. Wie schon vor Saison ist das Tore schießen unser Problem. Unangenehme, bissige Spielweise, schnelles Forechecking – alles keine Frage, das können wir. Aber am Ende zählt der erfolgreiche Abschluss und da hapert es weiter, da fehlen uns die Spieler, die auch konstant das nötige Scoring bringen. Beispiel: Mirco Höfflin. Brilliantes letztes Wochenende, dieses Wochenende nicht erfolgreich. Auch Danner, Wöhrle, Maurer, El-Sayed, etc.. haben und hatten gute Wochenenden, die sich mit schwächeren abwechseln. Einzig der unverwüstliche Will Acton erfüllt die Ansprüche, die man für nachhaltigen Erfolg braucht und scort quasi fast immer.

Wenn es irgendwie nur ansatzweise möglich ist, dann sollte man nachlegen und sich hinterfragen, ob ein Try-Out Franzose ohne Scorerpunkt, der nach eigener Aussage noch einige Wochen brauchen wird um überhaupt in der DEL mitzuhalten, wirklich eine sinnvolle Lösung ist. Dass man während der Saison so nachlegen kann, dass es langfristig hilft, das hat man mit der Personalie Will Acton bereits bewiesen. Dann sind die Chancen auf attraktive Spiele UND Erfolg deutlich größer und dann kommen auch die Zuschauer wieder.

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