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Vorbereitung Erster Akt

Posted by on August 24, 2015

Die Vorbereitung hat begonnen, die Jungs sind in der Stadt und die ersten drei Spiele sind gespielt. Bei der Tour de Suisse gab es zwei knappe Niederlagen gegen NLA Teams und einen deutlichen Sieg gegen den EHC Olten aus der NLB. Sportlich möchte ich diese Spiele nicht lange bewerten, denn Vorbereitung ist Vorbereitung und keiner weiß, was die jeweiligen Trainer sehen wollten und in welcher Phase sich die Teams jeweils befanden. Positiv ist, dass man nicht total untergeht und positiv ist, dass die Mannschaft rennt, kämpft und will.

Never too high – never too low.

Und ich bin echt erstaunt wie sehr das Schwenninger Publikum nach „ehrlichem Eishockey“ lechzt. 400 Fans in Lugano, 800 Fans in Kloten und deutlich über 3.000 daheim gegen Olten – das ist ein echtes Zeichen, dass Rumrich und de Raaf mit der Kaderzusammenstellung und der Art und Weise wie sie über ihr Konzept sprechen, einen echten Nerv getroffen haben. Dazu kann man nur gratulieren. Nach der Gruselsaison binnen kurzer Zeit etwas zu entfachen, das man ohne Wenn und Aber als Euphorie bezeichnen muss, dafür gebührt den beiden großer Respekt. Das habe ich so nicht erwartet, aber das freut mich. Und auch wenn man mal sehen muss, wie es weitergeht, wenn die ersten Punktspiele verloren gehen – es kann nur gut sein, wenn sich jeder im Schwenninger Umfeld wieder auf die Spiele und auf den Saisonstart freut. Diese „Lust“ aufs Eishockey, die konnte sich im April kaum einer vorstellen.

Neben dieser ersten Erfolgsgeschichte des Jahres ein paar kurze und unsortierte Anmerkungen zur Vorbereitung:

  • Centerfrage: Yan Stastny überzeugt in den ersten Spielen, er wirkt fit. Betonung auf „wirkt“. Hier gilt es schnell Klarheit zu schaffen, auch für die Teamhierarchie und den weiteren Aufbau der Mannschaft. de Raaf hat zum Glück bereits angekündigt, dass die Entscheidung bald fällt und hier muss man den Verantwortlichen und den Ärzten einfach vertrauen.
  • Finnenfrust: Pikkarainen und Voutilainen wurden als tragende Pfeiler für das Team mit einer Ausländerlizenz ausgestattet und haben beide noch keine einzige Sekunde unter Wettkampfbedingungen auf dem Eis gestanden. Dass man sich über Verletzungen ausschweigt ist zwar Usus im Eishockey, aber wenn ein 35jähriger wegen einer Druckstelle am Fuß unters Messer muss, dann darf man schon mal aufhorchen. Er wird ja nicht zum ersten Mal neue Schlittschuhe bekommen haben. Ich hoffe inständig, dass sich hier nicht wirklich größere Probleme verstecken. Etwas beruhigt mich dabei die Tatsache, dass man im Gegensatz zu manch nordamerikanischem Spieler, der nur wegen der guten Krankenversicherung nach Deutschland wechselt, bei einem Finnen diese Sorge eigentlich nicht haben muss.
  • Scoringzahlen: Betrachtet man die ersten Spiele, dann haben wir die folgenden Torschützen: Goc, Stastny (3), Hult (2), Bender, Hunkes, Pelech, Pohl, Rome (1). Auch das ist nur eine Momentaufnahme, aber unsere Verteidigung ist treffsicherer, Stastny zeigt wie wichtig er für unser Spiel werden wird bzw. wie abhängig wir von ihm sein werden und von den jungen Leuten wie Kurth, Schmölz und Co. konnte sich noch keiner in die Liste eintragen. Wird schwer mit den 30 – 40 Toren für Schmölz. 😉

Fazit also: Läuft. Weitermachen. Besser als befürchtet.

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