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Too low

Posted by on November 1, 2014

Manchmal Meistens ist es sinnvoll, eindrückliche Erlebnisse auch erst mal sacken zu lassen und sich nicht zu emotional zu äußern. Und das gestrige 1:9 war eindrücklich. Schnell und einfach könnte man die Sache mit dem berühmten Mair-Zitat Never too high never too low abfrühstücken und wer diesen Blog liest, weiß ja auch, dass ich diesem Satz sehr viel beimesse. Doch auch nach einer Nacht voll Schlaf komme ich nicht drum zu konstatieren, dass das gestern definitiv too low war. Und das macht mir ein bißchen Sorgen.

Nicht so unbedingt wegen einzelnen Fehler oder konkreten Spielsituationen, sondern wegen der Gesamtsituation. Es gibt da ein paar Indikatoren, die für den weiteren Saisonverlauf nicht gerade positiv stimmen lassen. Doch erst noch kurz ein Absatz zu gestern: Solche Spiele gibt es. Solche Spiele haben wir auch schon gewonnen und auch schon verloren. Du fängst gut an, dann kriegst zwei dumme Strafen von denen zumindest die zweite aus meiner Sicht diskussionswürdig war, dann Pätzold mit einem Fehlgriff den er einmal in fünf Jahren macht und dann geht das Spiel dahin und bei Wolfsburg klappt alles und dann plätschert das Spiel nur noch so dahin und Du musst froh sein keine 10 zu kriegen. Passiert. Weiter gehts.



Denk ich an gestern, dann denk ich aber auch an letzter Saison. Auch dort hatten wir eine Niederlagenserie, die uns am Ende den Kontakt zu Platz 10 kostete und die eine deftige Klatsche (2:11 in Ingolstadt) beinhaltete. ABER: Diese Serie war im Januar, nicht Ende Oktober. Diese Serie bestand aus Auswärtsspielen, jetzt haben wir dreimal binnen fünf Tagen daheim verloren. Letztes Jahr war das Team besser als erwartet, momentan spielen wir unter den Erwartungen. – Wenn wir im Januar den Kontakt zu Platz 10 verlieren, dann kann das mit diesem Team und diesem Etat in dieser Liga passieren. Wenn das schon vor der Deutschland-Cup Pause passiert, dann haben wir ein echtes Problem und da müssen wir JETZT gegensteuern.

Wenn wir denn können – offensichtlich geht die Mannschaft auf dem Zahnfleisch. Und auch das stimmt mich nachdenklich und ich finde es zu einfach das auf die mißglückte Vorbereitung zu schieben. Ja, wir haben Verletzungen. Aber das haben andere auch und wir haben doch meistens vier Reihen aufs Eis gebracht und leisten uns den Luxus einen Schmidt trotzdem fast nie zu bringen. Auch FöLis aus Freiburg könnten wir theoretisch abrufen. Entweder wurde da bei den Grundlagen geschlampt oder wir haben einige „faule Eier“ im Kader, die wir nur deswegen nach Schwenningen locken könnten, weil ihr Körper eigentlich nicht mehr DEL-reif ist.

Das wäre auch die einzige Frage, die ich an Trainer und Management habe: Warum geht eine DEL-Mannschaft ohne überdurchschnittliches Verletzungspech bereits nach einem Saisonviertel offensichtlich am Stock?

Warum ein Pätzold z.B. so daneben greift, das braucht man sie nicht zu fragen, das können sie nicht beantworten, da können sie auch nichts füt.

Und auch wenn  man aus dem gestrigen Abend mehr Frust als Lust mitnehmen wird – schließen möchte ich mit einem Zitat von Babe Ruth.

Yesterday’s home runs don’t win today’s games.

Genauso müssen die Niederlagen gar nix über die Zukunft aussagen. Die Mannschaft will und kann. Platz 10 und mehr ist drin, wir müssen nur anfangen zu gewinnen. Am besten morgen in Augsburg. Vamos!

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