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Das Amen in der Kirche

Posted by on August 1, 2014

Bald geht es los, da ist es an der Zeit mal einige Themen aufzuarbeiten. Neben dem verpassten Flug von Jon Matsumoto beschäftigt die Wild Wings Fangemeinde momentan zwei Dinge: Konfetti und Trikots. Daneben gibt es auch neu gegründete Organisationen, die den Fans ermöglichen Geld loszuwerden um sich in Strukturen einbinden zu lassen und Vorteile einzusacken. Doch sowohl auf das Wild Wings Fanprojekt wie auch auf den Meedale Förderkreis sind die Reaktionen bisher überschaubar. Frei nach dem Motto Was dr Schwob ned kennd übt man sich in gediegener Zurückhaltung. Ich hoffe das legt sich und ich werde diese lobenswerten und ambitionierten Projekte auch noch einmal genauer beleuchten, doch jetzt zurück zu den beiden Hauptthemen und wie ich auf den Titel dieses Beitrages gekommen bin.

Man sagt landläufig, eins sei sicher und das wäre eben das Amen in der Kirche. In Schwenningen kommen da noch eine todsichere Sache hinzu. Gibt es neue Trikots, dann wird gemotzt. Egal ob Wettbewerb oder nicht, Abstimmung oder Entscheidung, Hersteller A oder Hersteller B – wie bei sovielen Designsachen kann man es niemals allen recht machen. Und schade ist dabei wie üblich, dass es nicht bei absolut legitimen „Gefällt mir nicht“ – Angaben bleibt, sondern das ganze dann gerne mit Beleidigungen gewürzt wird und den verantwortlichen Leuten Personen unterstellt, „sie hätten keine Ahnung von dem was sie tun“ und „wie man nur so etwas verbrechen kann.“  Doch das ist kein neues oder Wild Wings-spezifisches Social Media – Phänomen. Einfach runterkommen, durchatmen und eben akzeptieren. Niemand hat das Recht, dass das neue Trikot ausgerechnet ihm gefallen muss. Und am Ende zählt immer noch das Ergebnis auf dem Eis. Wenn Sie Mannheim 5:0 schlagen, dann können sie meinetwegen auch in abgelegten Wölfetrikots spielen – gibt es ein 1:14 gegen Straubing, dann hilft auch der beste Armani-Fetzen nicht mehr, um die Sache schönzureden. Und eins zeigt die Statistik: Die Verkaufszahlen der Trikots in den vergangenen Jahren gehen nicht immer synchron mit der lautstarken Meinung im Internet.

Bleibt noch das Konfetti-Thema: Hier geht es darum, dass der Hallen-Manager der Helios Arena sich im Fanclubgespräch klar geäußert hat, dass Konfetti und Wunderkerzen eindeutig verboten sind. Seitdem tobt im Internet ein Kampf der Meinungen – auf der einen Seite diejenigen, die das alles schlucken wollen und meinen wenn man sich nicht kooperativ zeige, dann kriegt man auch keine Ausnahmen. Gefährlich, denn wenn man einmal Einschränkungen akzeptiert, dann ist auch die Versuchung groß, weitere Einschränkungen vorzunehmen. Und auf der anderen Seite die Fraktion, die zu „zivilem Ungehorsam“ aufruft und die Meinung vertritt, dass Papierschnipsel eben dazugehören und wenn man eine Traditionsmannschaft mit Leidenschaft, Stimmung und Emotionen in der Halle haben will, dann muss man eben auch ein paar Euro für die Reinigungsfirma investieren. Aber auch diese Sichtweise ist gefährlich, denn wenn man es mit dem Ungehorsam übertreibt, dann können die Einschränkungen auch sehr schnell verstärkt werden.

Ich persönlich bin da auch noch absolut unschlüssig und muss mir eine Meinung noch bilden – deshalb endet dieser Blogbeitrag offen und ohne Amen. Wie seht ihr diese Situation?

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