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Tickettheater reloaded!

Posted by on Januar 18, 2014

Es wäre doch zu schön gewesen, wenn es mal ein Spiel gegen das Ludwigshafener Geflügel geben würde, ohne dass ein großes Theater um den Ticketverkauf die Fanlager in Aufruhr versetzt. Jetzt ist es wieder soweit im Hinblick auf das letzte Saisonspiel am 7.3. in Schwenningen. Natürlich – die Nachfrage für diese Spiele übersteigt das Angebot – da gibt es zwangsläufig Leute die leer ausgehen. Dass da alle zufrieden sind ist ungefähr so unwahrscheinlich wie die Hoffnung, dass Reiner Calmund Germanys next Topmodel wird.

Seitens der Wild Wings wurde eigentlich alles richtig gemacht. Ticketverkauf für einen längeren Zeitraum nur im Fanshop und im heimischen Stadion, Restkarten dann online gestellt. Dass da ein paar Leute unzufrieden sind, weil sie dann online keine Sitzplätze mehr kriegen können oder ihnen der Weg zum Fanshop zu weit ist: Geschenkt. Und Reiner Calmund. Siehe oben.

Doch diesmal kommt das Unheil von einer anderen Seite. Das Mannheimer Fanprojekt hat – sinnvollerweise – frühzeitig angefragt, da sie wieder einen Sonderzug planen wollten. Und man kann von den Adlern halten was man will, auch sie haben ihren Teil zu den fantastischen Stimmung beim ersten Derby in Schwenningen beigetragen. 500 Tickets wurden ihnen zugesagt, dazu die üblichen 200 Gästetickets die über Eventim zu buchen sind. Diese kriegen sie auch und hier fangen dann die Unstimmigkeiten an. Aus irgendwelchen Gründen ging man bei den Adlern wohl davon aus, noch mehr Tickets zu bekommen. Kriegen sie aber nicht, da diese in Schwenningen verkauft wurden. In Mannheim fühlt man sich verarscht, die Schwenninger sprechen von einem Mißverständnis. Ohne die genauen Kenntnisse der Mails und Telefonate lässt sich das nicht auflösen.

Und was jetzt kommt ist erst das eigentlich Unschöne. Mißverständnisse können passieren, dann klärt man die. Aber anstatt das telefonisch zu machen, nutzt man den Umstand, dass alle Wild Wings Verantwortlichen beim Spiel in Hamburg gebunden sind und macht die Sache einseitig öffentlich. Ein Online-Magazin lässt sich vor den Karren spannend und übernimmt ungeprüft und tendenziös die Sichtweise der Mannheimer und die Schwenninger stehen als Buhmann in der deutschen Eishockeywelt dar. Das ist schlechter Stil und sicherlich nicht förderlich um eine Lösung zu finden.

Zieht man zugesicherte Tickets zurück ist das unseriös. Plant man einen Sonderzug auf der Basis nicht fix zugesicherter Tickets ist das auch unseriös. Trägt man das über die Presse aus anstatt miteinander zu reden ist das ebenfalls unseriös. Schade eigentlich, denn beide Clubs profitieren von dem Derby. Beide!

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