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Deeskalation nach Adler Modell

Posted by on Dezember 17, 2013

Freitag freuen wir uns alle wieder auf das Derby und nicht nur ein Ess- und Trinkverbot – nein, nach der neuesten Ankündigung der Adler müssen viele Schwenninger nun auch noch um Ihre gebuchten Sitzplätze fürchten.

Um es gleich klarzustellen: Das Benehmen beim ersten Derby war nicht in Ordnung, für das Becherwerfen gibt es keine Entschuldigung und das Verzehrverbot im Block ist für mich nachvollziehbar.

Doch der neue Verstoß hat etwas von Sippenhaft und Stigmatisierung, sorgt angesichts der angespannten Lage für alles, aber bestimmt nicht für Deeskalation. Das Problem waren nicht die Schwenninger in anderen Blöcken, das Problem war nicht die Durchmischung im Umgang – das Problem waren einzelne Idioten, die den Becher nicht bei sich behalten konnten. Doch dafür jetzt alle bestrafen? Personen, die sich bewußt nicht in den Fanblock setzen, weil sie in Ruhe das Spiel schauen wollen ohne supporten zu müssen? Familien mit Kindern, die ruhiger sitzen wollen? Personen, die sich bewußt für höherpreisige Karten entschieden haben, um eine bessere Sicht zu haben und näher am Eis zu sitzen? Und alle diese Leute, die mit einem simplen Trikot ihre Verbundenheit zu den Wild Wings ausdrücken wollen?

Hier schießt man deutlich über das Ziel hinaus – das Verzehrverbot hätte locker ausgereicht und mit einer vernünftigen Trennung der beiden Hardcore-Blöcke würde auch nichts passieren. Und wenn die sich unbedingt die Köpfe einhauen wollen, dann können sie das auch im Parkhaus machen. Oder werden Autos mit Kennzeichen VS auch umgesetzt?

Liebe Adler – Gastfreundschaft und Deeskelation sieht anders aus. Ich will einfach ein emotionales Derby sehen, für mich ist das keine Schlacht, kein Hass, kein Krieg oder keine Gefahr – und diese Sippenhaft und Ghettoisierung der Schwenninger Fans ist absolut nicht die richtige Antwort.

Ansonsten würde ich vorschlagen am 7.3. in Schwennningen auch sämtliche Adler-Fans umzusetzen – hinten im Moos, am Weiher, da gibts genügend Platz.

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